|
|
Dummetsweiher und Mönau Im Rahmen des Jahresmottos „natürlichERLANGEN“ lud der Ortsverband West interessierte Bürgerinnen und Bürger des Stadtwestens zum Thema „Teich und Forstwirtschaft im Einklang mit einer natürlichen Umwelt?“ ein. Die beiden Fachleute, Fischwirtschaftmeister Christoph Oberle und Förster Reiner Seifert informierten und diskutierten darüber, ob ein gesteuerter Eingriff in die Natur mit einer gesunden Ökologie vereinbar ist. Christoph Oberle, dessen Familie bereits 1812 den Dummetsweiher, der vom Namen Dompropst hergeleitet ist, von der Kirche kaufte, erklärte den circa 60 Zuhörern, dass ein Karpfen, entgegen landläufiger Meinung sehr wenig Fettanteile habe. Auch die Ansicht Vieler, der Karpfen verschmutze das Wasser, sei nicht richtig. Das Wasser, das aus dem Dummetsweiher heraus fließt sei sauberer als beim Zufluss. Der „Aischgründer Spiegelkarpfen“ ist ein heimisches Produkt , das vorwiegend regional vermarktet wird und somit auch zur Ökologie beitrage. Auch die Mönau, die grüne Lunge des Erlanger Westens, trägt zu einer gesunden Umwelt bei. Durch den weitsichtigen Eingriff der Forstwirtschaft, hat sich der fränkische „Steckerlaswald“, in dem früher nur Kiefern und Fichten wuchsen, zum Positiven verändert, so Förster Seifert. In den letzten Jahrzehnten wurden vermehrt Eichen, Buchen und andere Laubhölzer gepflanzt, um den Wald gegen die klimatischen Veränderungen und Schädlinge robuster zu machen. Es werde vor allem darauf geachtet, dass mehr Bäume nachgepflanzt als abgeholzt werden, um auch künftigen Generationen die lebensnotwendigen Wälder und Erholungsgebiete zu erhalten.
|
|
|